Wer, wann & woher kommen Papiertüten?

Von Stellen Sie sich vor, man würde eine Technologie erfinden, die Verpackung und Transport von Waren völlig revolutionieren würde. Eine Verpackung, die Ihre Waren nicht nur schützt und sicher umschließt, sondern auch, neben dem Transport der Ware, Ihre Markenbotschaft und andere Informationen transportiert. Eine Verpackung also, die gleichzeitig ein Brief vom Sender zum Empfänger sein kann?

Diese „Utopie“ wurde Mitte des späten 19. Jahrhunderts, mit der Erfindung der Papiertüte, Wirklichkeit. Aber wo und wie wurden diese „Wundertüten“ erfunden? Wie werden Papiertüten hergestellt, woraus werden Papiertüten hergestellt und wofür können Papiertüten verwendet werden? In unserem Leitfaden geben wir Antworten auf diese Fragen – und feiern den Einfallsreichtum und die Einfachheit dieser nützlichen Packhelfer. Und wir zeigen Ihnen, wofür sie alles verwendet werden können, von der Aufbewahrung Ihrer Kleinigkeiten bis hin zum Präsentieren von Geschenken mit dem Wow-Effekt.

Darauf kennt leider auch wikipedia keine eindeutige Antwort. Klar ist aber: Die Entwicklung der (Papier-) Tragetasche nahm Fahrt auf mit einem veränderten Konsumverhalten Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts. Bis dahin galt Einkaufen als „notwendiges Übel“ und diente vorrangig der Beschaffung von Lebensmitteln. Dann aber entwickelte sich nach und nach das „genussvolle Einkaufserlebnis“; Schaufensterbummel inklusive. Und die Tragetasche war nicht länger einfaches Transportmittel, sondern eine Art Trophäe.

Ungefähr zu dieser Zeit, in den 1870ern, kam ein findiger Amerikaner auf die Idee, der einfachen Tüte mit einem Boden zu mehr Volumen zu verhelfen. Der Erfinder des quadratischen Bodens der Papiertasche und damit der Mann, der aus dem „Beutel“ ein richtiges Raumwunder machte, hieß: Luther Childs Crowell aus Wellfleet in Massachusetts.

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